Diesen Winter war es endlich, nach dreijähriger Coronapause, wieder soweit. Dass alljährliche Winterlager der Ca/Ex (Carawell und Explorer; dies ist die dritte von vier Altersstufen der Pfadfinder; Alter 13 – 16 Jahre) führte die Gruppe dieses Jahr ins Ennser Pfadfinderhaus.
In der Zeit vom Freitag (17.2.) bis Sonntag (19.2.) erlebten die 10 Pfadfinderjugendlichen und vier Begleiter allerhand Lustiges. Der Samstagvormittag wurde dazu genutzt, die klassischen Pfadfindertechniken wie Knotenbinden und Aufbau von unterschiedlichen „Unterands- und Zelttypen“ in der Praxis zu erproben. Das ist ganz wichtig, um im freien Feld, ohne Hilfe von außen, dieses Wissen anzuwenden zu können. Der erste Höhepunkt des langen Wochenendes war mit Sicherheit die Erkundung des Ortskerns am Samstagnachmittag. Ziel einer Ortserkundung ist es, einen Ort zu Fuß zu erforschen und dabei verschiedene interessante Dinge über die Geschichte der Stadtgemeinde zu erfahren. Durch das Stellen von 32 verschiedenen Aufgaben wurde es unseren Jugendlichen ermöglicht den Ort besser kennen zu lernen. Da die Pfadfinder jedes Jahr im Winter und im Sommer in einen unterschiedlichen Ort auf Lager fahren, haben wir durch die Aufgabenstellungen die Möglichkeit, auch relativ einfach Wissen zu vermitteln.
Zu unserer Überraschung war an diesem Wochenende ein großer Faschingsumzug im Ortszentrum. Wie auch bei uns daheim in Pregarten gibt es hier einen großen Faschingsumzug. Im Gegensatz zu daheim ist dieser jedoch mit großem Schauwagen ausgestattet. Entgegen dem heimatlichen Pregarten sind diese dann auch zu aktuellen Themen zu bewundern und teilweise zu besichtigen. Heuer waren dies, sehr aktuell, die „Klimakleber“ oder auch „leistbares Wohnen“ als Themenschwerpunkt. Auch so kann man die Herausforderungen unserer Zeit einem jugendlichen Publikum näher bringen. Toll, dass die Stadt Enns das öffentlich anbietet! Am Abend haben wir eine Fackelwanderung mit den selbstgebastelten Fackeln veranstaltet. Diese Wanderung führte uns in den Ennshafen, ein für OÖ sehr wichtiger Dreh- und Angelpunkt für internationale Waren und 1000enden Containern aus der ganzen Welt.
Am Sonntag, nach einem ausgiebigen, gemeinsamen Frühstück und dem Zusammenräumen des Pfadfinderheimes ins Enns, unserem Lagerort, ging es gegen Mittag wieder zurück ins heimatliche Pregarten. Wir bedanken uns für die Gastfreundschaft bei der Pfadfindergruppe Enns welche es uns, Coronapausen mal ausgenommen, immer wieder ermöglicht, sehr günstig und dennoch komfortabel auf Winterlager zu fahren. Unser besonderer Dank gilt hier dem Hausverwalter Rolf Solomon, welcher uns immer mit Rat und Tat zur Seite steht. Wir freuen uns schon sehr auf das nahende
