Warum sich der Brauch des „Bratwürstelsonntags“ in unserer Region so stark entwickelt hat, ist nicht ganz erwiesen. Tatsächlich wurzelt er aber in einer tiefbäuerlichen Tradition. Es hat damit zu tun, dass Bauern früher nicht alle Tiere im Winter durchfüttern konnten. Es wurde also im Spätherbst geschlachtet. Ein weiteres Faktum hat mit der Haltbarkeit der Lebensmittel zu tun. Da Würstel nicht lange lagerfähig waren, wurden sie früher nur in der kalten Jahreszeit produziert und mussten gleich gegessen werden. Papst Pius V. hat die Adventzeit zur Fastenzeit erhoben und zu Beginn des Advents, der ja auch ein neues Kirchenjahr einläutet, leistete man sich den Luxus, köstliche Bratwürstel zu servieren. Diese Speise sollte noch einmal eine kulinarische Stärkung vor dem adventlichen Fastenbeginn sein.
So laden auch heuer Pfadfinder und Kath. Frauenbewegung am 1. Adventsonntag zum Bratwürstelessen in das Pfarrzentrum und freuen sich auf Ihr Kommen!

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